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Orthopädische Einlagen: Einsatz, Kosten & Nutzen

11. Dezember 2024
Mitarbeiterin im Sanitätshaus berät älteren Mann zu orthopädischen Schuheinlagen
Orthopädische Einlagen sind ein bewährtes Hilfsmittel, um Fehlstellungen der Füße zu korrigieren, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Dieser Ratgeber informiert dich umfassend über orthopädische Schuheinlagen, sensomotorische Einlagen und Einlagen für Diabetiker – von den verschiedenen Arten über die Kosten bis hin zu den häufigsten Fragen.

Inhalt im Überblick

Was bringen orthopädische Einlagen?

Orthopädische Einlagen unterstützen die natürliche Fußstellung, verteilen den Druck gleichmäßig und können Beschwerden in den Füßen, Knien, Hüften oder im Rücken lindern. Sie sind individuell anpassbar und helfen bei:

  • Fußfehlstellungen wie Plattfüßen oder Spreizfüßen.
  • Überlastungsbeschwerden.
  • Unterstützung bei diabetischen Füßen, um Druckstellen und Verletzungen zu vermeiden.

Wo bekomme ich orthopädische Einlagen?

Orthopädische Einlagen erhältst du in Sanitätshäusern, orthopädischen Fachgeschäften oder bei spezialisierten Orthopädietechnikern. Nach einer ärztlichen Diagnose wird in der Regel ein Abdruck oder Scan deiner Füße erstellt, um die Einlagen individuell anzupassen.

Welche Einlagen empfehlen Orthopäden?

Orthopäden empfehlen unterschiedliche Einlagen, je nach Diagnose und Bedürfnis:

  • Klassische orthopädische Schuheinlagen: Für die Korrektur von Fehlstellungen.
  • Sensomotorische Einlagen: Aktivieren gezielt Muskelgruppen, um die Haltung zu verbessern.
  • Einlagen für Diabetiker: Schützen vor Druckstellen und unterstützen die Wundheilung.

Wie lange muss man orthopädische Einlagen tragen?

Die Tragedauer hängt von der Diagnose ab. Meistens wird empfohlen, die Einlagen über den gesamten Tag zu tragen, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen. Bei Beschwerden oder Eingewöhnungsschwierigkeiten kann es hilfreich sein, die Tragezeit langsam zu steigern.

Wer verschreibt orthopädische Einlagen?

Orthopädische Einlagen werden in der Regel von Orthopäden verschrieben. Auch Hausärzte können bei Bedarf ein Rezept ausstellen, wenn sie eine medizinische Notwendigkeit erkennen.

Kann der Hausarzt orthopädische Einlagen verschreiben?

Ja, Hausärzte können Einlagen verschreiben. Für komplexere Diagnosen oder spezielle Anforderungen wird jedoch häufig eine Überweisung zum Orthopäden empfohlen.

Werden Einlagen von der Krankenkasse bezahlt?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für orthopädische Einlagen, wenn ein ärztliches Rezept vorliegt. Es kann jedoch ein Eigenanteil für die Anpassung oder besonders hochwertige Materialien anfallen.

Wie oft zahlt die Krankenkasse orthopädische Einlagen?

Die Krankenkasse zahlt in der Regel zwei Paar orthopädische Einlagen pro Jahr. Für weitere Paare müssen die Kosten selbst getragen werden, es sei denn, es gibt eine medizinische Ausnahme.

Was kosten orthopädische Einlagen mit Rezept?

Mit Rezept betragen die Kosten für orthopädische Einlagen meist zwischen 20 und 50 Euro Eigenanteil, abhängig von der Art und dem Material der Einlagen. Ohne Rezept können sie 50 bis 200 Euro kosten.

Welche Schuhe eignen sich für orthopädische Einlagen?

Nicht alle Schuhe sind für orthopädische Einlagen geeignet. Ideal sind Modelle mit herausnehmbaren Innensohlen, ausreichend Platz im Schuh und fester Fersenkappe. Spezielle orthopädische Schuhe bieten oft die besten Voraussetzungen.


Orthopädische Schuheinlagen können nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch langfristig deine Lebensqualität verbessern. Lass dich bei Fragen gerne von deinen Experten vor Ort beim Sanitätshaus Janssen beraten.